Minikredit – praktische Alternative zum Dispositionskredit des Girokontos

Minikredite oder Kurzzeitkredite sind Finanzierungen, die mit kleinen Geldbeträgen zwischen 100 und 3000 Euro ausgestattet sind und eine praktische Alternative zum Überziehungskredit des Girokontos darstellen. Sie werden mit Laufzeiten von 15 Tagen bis 6 Monaten angeboten. Die mittlerweile vielen Angebote an Minikrediten zeigt, dass sich dieser Trend auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreut.

Die Idee von einem Minikredit für die Verbraucher ist nicht neu, sondern gibt es schon seit vielen Jahren in Kanada, Australien, Großbritannien und den USA. Er wird dort als PayDay Loans bezeichnet, was so viel wie „Zahltagkredit“ bedeutet. Minikredite gibt es erst seit 2011 in Deutschland und bieten demjenigen, der kurzfristig Geld braucht schöne Vorteile.

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Minikredit – Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • unkomplizierte und schnelle Beantragung über das Internet
  • sehr zügige Bearbeitung der Kreditanträge
  • die Kreditsumme lässt sich sogar auf Wunsch mit Expressüberweisung auszahlen
  • die Kreditvergabe kann auch bei schlechter Schufa-Score erfolgen
  • via online Sofortentscheidung weiß der Kreditnehmer in kurzer Zeit, ob der Kredit bewilligt wird

Neben den schönen Vorteilen sollten die Nachteile von einem Minikredit aber nicht außeracht gelassen werden.

Nachteile

  • höheres Zinsniveau als bei klassischen Ratenkrediten
  • Zusatzleistungen sind mit hohen Gebühren ausgestattet
  • Hohe Kosten für eine Expressüberweisung

Wann lohnt sich ein Minikredit?

Wenn über einen überschaubaren Zeitraum kurzfristig Geld benötigt wird, ist der Minikredit eine gute Wahl, da er über eine schnelle Kreditentscheidung und Auszahlung verfügt. Viele Anbieter von Minikrediten nutzen für die Identifizierung nicht mehr das Postident-Verfahren, sondern verwenden das Video-Ident-Verfahren, das sich mit dem heimischen Rechner und einer Webcam einfach Zuhause durchführen lässt. Lohnenswert ist ein Minikredit bei einem überschaubaren, finanziellen Engpass. Es sollte aber sichergestellt sein, dass die geliehene Summe zum vereinbarten Zeitpunkt komplett zurückgezahlt werden kann.

Voraussetzungen für die Beantragung eines Minikredits

Grundsätzlich kann jeder einen Minikredit erhalten, wenn der Kreditnehmer mindesten 18 Jahre alt ist und über ein regelmäßiges Einkommen verfügt. Die nachweisbare Einkommensuntergrenze liegt bei rund 600 Euro im Monat. Darüber hinaus muss der Antragsteller einen Wohnsitz und ein Girokonto in Deutschland haben. Zudem ist ein gültiger Personalausweis für die Kreditbeantragung notwendig.

Eine negative Schufa-Score bedeutet nicht gleich, dass die Kreditanfrage abgelehnt wird. Denn die Richtlinien für die Kreditvergabe sind durch die kurzen Laufzeiten und geringen Summen lockerer als bei klassischen Ratenkrediten.

Liegt allerdings eine laufende Privatinsolvenz, eine Versicherung an Eidestatt, eine Lohn- und Gehaltspfändung oder ein Haftbefehl vor, gibt es keine Chance auf einen Minikredit.

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